Podiumsdiskussion
im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Politische Teilhabe der Migrantenorganisationen“
am 22. Juni 2014 von 11.00 bis 15.00 Uhr, im Gemeinde- und Diakoniezentrum St. Georg (Georgenstraße 13-15, 06842 Dessau-Roßlau)
Am Morgen des 22.06.1941 lief der deutsche Einmarsch in SU an. Hitler bereitete diesen Vernichtungskrieg sorgfältig vor, um für die „arische Herrenrasse“ „Lebensraum im Osten“ zu erobern und den „jüdischen Bolschewismus“ zu vernichten.
Für unser Zeitalter ist ein Krieg weder Erzählung aus einem Roman noch einem Geschichtsbuch, sondern eine bittere Realität.
Nach einem Input vom Historiker, Dr. Bernd Ulbrich, diskutieren die Vertreter/-in der in Dessau ansässigen Migrantenorganisationen über ihre Kriegserfahrung, deren Konsequenz und Visionen. Es ist ein Versuch, um die Rolle der Migration in einer stets wandelnden Gesellschaft aus der Perspektive der Migranten/-innen zu beleuchten.
Schwerpunkte im 30-minütigen Vortrag „Hitlers Krieg gegen Sowjetunion“ waren geografische, strategische Bedeutung des Deutsch-Sowjetischer Krieges und dessen politische und gesellschaftliche Folgen.
Für diesen außergewöhnlich integrativen Beitrag bedanken wir uns bei Herrn Dr. Ulbrich herzlich.
Nach dem Vortrag war eine Podiumsdiskussion mit Migrant/innen. Die Teilnehmer/-innen haben über ihre Kriegserfahrung in den Herkunftsländern einerseits, Umgang in der zweiten Heimat (Dessau) andrerseits eindrucksvoll erzählt.
Diskutant/-in: (Bilder v.l.n.r.)
Svetlana Keller, Jüdische Gemeinde zu Dessau
Youssef Othmann, Kurdisch-Deutscher Verein Sachsen-Anhalt e.V.
Razak Minhel, Multikulturelles Zentrum Dessau e.V.
und
Dr. Bernd Ulbrich
Moderation: Mika Kaiyama
Mit freundlicher Unterstützung von: